Die zweite Ausgabe von „Berlin.Berega“-2021 enthält:
• Gedichte von Alexander Delfinov (Berlin), Igor Petrov (München), Anastasia Vinakurava (Nürnberg), Swetlana Balagula (Frankfurt a.M.), Irina Jurtschuk (Oldenburg) sowie von unserem Gastautor Gennadi Kanewski (Moskau).
• Erzählungen: Der Mond ist mit Purpur gefärbt von Nelly Shulman, Die Impfung von Igor Schestkow (beide Berlin), Die Ivanovs und Vasiljevs von Boris Lipin (Dresden), Seitdem höre ich mich Wagner an von Natalia Zalipyatskikh (Hameln), Die Liebe von Efim Vexler (München) sowie Die letzte Nacht in Almaty von Olga Horn (Petershagen), die ihr Debüt als Autorin gibt.
• Übersetzungen: Reinhold Schneiders Erzählung Der Sklave des Velazquez, besorgt durch Julia-Bronia Fukelmann (Köln), ferner ein Ausschnitt aus dem Buch Minima philologica des 2017 verstorbenen Literaturtheoretikers Werner Hamacher. Das ganze Buch Hamachers sowie ein kurzes Vorwort für „Berlin. Berega“ hat Anna Glazova (Hamburg) verfasst.
• Interview mit Tatiana Baskakova (Moskau), einer der wichtigsten Übersetzerinnen vom Deutschen ins Russische. Baskakova hat sich ausführlich zur gegenwärtigen sowie klassischen deutschen Literatur geäußert und vieles über ihre literarischen Erfahrungen berichtet.
• Bücherrundschau von Irina Murg. Sie überblickt die folgenden Bücher: Puzzle Gorensteins von Yuri Vexler, Vladimir Nabokov, der Vater Vladimir Nabokovs von Grigorii Arosev, Die Vororte des Gedankens von Alexei Makushinsky, Das Paraffinshaus von Anait Sagoyan, Sie hat Bock sowie Männer und Sex von Katja Lewina, Die Macht der Mehrsprachigkeit, Über Herkunft und Vielfalt von Olga Gjasnowa, Klassiker des russischen und sowjetischen Films, Klassiker des osteuropäischen Films von Matthias Schwarz und Barbara Wurm, sowie Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky.
• Besprechungen der Bücher folgender Autorinnen und Autoren: Jaroslava Ananko (zur Berliner Poesie des russischen Dichters Wladislaw Chodassewitsch), Michail Gigolaschwili (Roman Koka), Sascha Osjanin (Roman Ein Betreuter. 1945, Berlin), Olga Grjasnowa (Roman Der verlorene Sohn), Yulia Marfutova (Roman Der Himmel vor hundert Jahren) und Ljuba Jurgenson (Sammlung Drei Märchen über Deutschland). Die Rezensionen wurden jeweils von Anna Trushkina (Moskau), Maja Stavitskaja (Krasnodar, Russland), Elena Rajeschwari, Evdokia Lapina (beide Berlin), Maria Peker (Ahrensburg) und Roman Clawien (Hamburg) verfasst. Der Besprechung des Romans Der Himmel vor hundert Jahren folgt ein kurzes Interview mit Yulia Marfutova, in dem sie sich selbst vorstellt.