литературный журнал

№2/2017 (№5)

Das fünfte Heft von „Berlin.Berega“ hat einen traurigen Be ginn. Am 11. September verstarb der Dichter Anatolij Grinvald (Leipzig). Seine Gedichte haben wir im ersten Heft veröffentlicht. Jetzt ist er mit einem posthumen Zyklus vertreten. Die Redaktion von „Berega“ hat ihr den Namen „Auf den Himmel schauen“ gegeben.

Die Zyklen „Ein Schlüssel des Lebens“ von Sergei Solovyov (München) und „Zu Hause und außer Haus“ von Aljona Teich (Heidelberg) schließen sich an.

Olga Breininger (Nürnberg), jetzt in den USA lebend, schrieb die Kurzgeschichte „Pollock und Bruegel“. In Budapest trifft sich ein Paar: „sie“ und „er“. Sie kennen sich seit Jahren, doch bislang sind sie sich nicht im Klaren darüber, wie es um ihre Beziehung steht.

Saadi Isakov (Berlin) legt seine Erzählung „Schwarzes Quadrat“ vor. Witja-Quadrat: so heißt der Protagonist, ein aus Russland stammender alter Herr, der in Israel lebt. Seine Frau ist seit langem tot, Quadrat bleibt allein. Eines Tages findet er einen Ring mit einem Edelstein …

Demian Fanschel (Köln) und Anna Glazova (Hamburg) stellen ihre Gedichtsammlungen „Das Saisonende“ bzw. „Geöffnete Wände“ vor.

Sieben kurze Erzählungen präsentiert Veronica Sulla aus Freiburg. Es geht darin sowohl um Italien als auch um Neuseeland …

Die Protagonistin der Erzählung von Daria Rubo (Berlin), betitelt „Hurtige Lazerten“, lernt einen Mann namens Miguel kennen. Bei ihnen ist alles kompliziert, und eines Tages bekommen sie eine Einladung von Bekannten zu einer Party …

Der Berliner Dichter Grigory Kofman tritt mit der Gedichtsammlung „28 — 33“ auf. Alina Vishnyakova, die ebenfalls in Berlin lebt, benennt ihren Zyklus „In einem anderem Gebiet der Welt“.

Die Rubrik „Debüt“ enthält diesmal zwei Texte von Berliner Autoren. Konstantin Lazarev veröffentlicht seine Kurzgeschichte „Tulpa“. In metaphorischer Form beschreibt Lazarev die heutige Gesellschaft. In der Erzählung „Der erste Mai“ von Daria Nazarova geht es um eine junge Frau, die während eines Feiertages versucht, ihr ganzes Leben umzugestalten.

Der bekannte russische Übersetzer Aljoscha Prokopjev hat das Gedicht „In lieblicher Bläue“ von Friedrich Hölderlin übersetzt. Die Rubrik „Übersetzungen“ komplettiert eine Kurzgeschichte des deutschen Schriftstellers Maxim Biller mit dem Titel „Liebe auf Israelisch“. Es geht darin um die merkwürdige Lissy Ramonowic aus Israel und den deutschen Autor Mark Manes. Die Übersetzung ins Russische besorgte Alexej Rashba aus Nürnberg.

Die Slawistin Olga Radetzkaja hat zahlreiche Bücher aus dem Russischen ins Deutsche übersetzt. Dazu zählen klassische Autoren (Lev Tolstoj, Pavel Florenskij) sowie zeitgenössische Verfasser (Olga Slawnikowa, Jewgenij Wodolaskin u. a.). In einem längeren Gespräch mit Grigorii Arosev, dem Chefredakteur von „Berlin.Berega“ erzählt Radetzkaja über ihr Leben und ihre Arbeit.

Semen Zlatin aus Berlin ist mit zwei Fragmenten aus seinem Buch „Die Berliner Idiome“ vertreten. Teilweise handelt es sich um eine Art Essay, aber vielleicht sind die Texte auch eine Fiktion …

Die an der Humbold-Universität studierende Darja Benert stellt sich in ihrem Artikel die Frage: ist vielleicht der Begriff „Migrationsliteratur“ veraltet? Benert meint, dass ein Großteil der gegen wärtigen Autoren, die in Deutschland leben, den relativ neuen Begriff „Interkulturelle Literatur“ bevorzugen.

Der Philologe Jury Sheyman (Berlin) schrieb den umfang reichen und hochinteressanten Text „Raum und Zeit in russischen und deutschsprachigen Weltbildern“. Gibt es zwischen beiden einen Unterschied? Sheyman bejaht diese Frage und bietet dafür zahlreiche Beispiele.

Dr. Victoria Viererbe (Berlin) ist Besitzerin und Leiterin des „Retorika“-Verlages, der Bücher für bilingual aufwachsende Kinder herausgibt. Darum geht es auch in ihrem Artikel. Viererbe berichtet über deutsch-russische Bücher und erteilt einige Ratschläge.

Evdokia Lapina (Berlin) bespricht das neue Buch „Engel sprechen Russisch“ von Mitja Vachedin. Die Kritikerin Anna Razumnaya (USA) rezensiert den umfangreichen Gedichtband „Ihre Namen“ von Sergei Solovyov.

Von Elena Shakhnovskaya (Moskau) stammt das Theaterstück „Träume vom Parmesankäse“. Eine junge Frau sitzt am Flughafen und möchte ausreisen. Aber es gelingt ihr nicht …

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